Nummer – Zeitschrift für Kultur in Würzburg und Berlin
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Editorial
nummer 5


Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Kulturschaffende und -interessierte,

diesen Monat haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen: Neben der regulären Auflage von 1 500 Exemplaren im gesponserten Mintgrün erlauben wir uns, das erste kleine Jubiläum (fünf Ausgaben, eigentlich ja sechs) mit einer numerierten Sonderauflage in dezentem Silber-Cover zu feiern. Diese Auflage von 150 Exemplaren liegt nicht gratis aus, sondern kann für € 5.– je Exemplar (zuzügl. € 1.50 für Versand und Verpackung) bei uns direkt bestellt werden.
Aber Achtung: Die Mitglieder des Kurve e.V., der die nummer herausgibt, erhalten, ebenso wie die Abonnenten, zu ihrem »normalen« Heft als Treue-Bonus ein Heft der limitierten Auflage dazu – das beschränkt die Sonderauflage zusätzlich, so daß nicht mal mehr die Hälfte dieser Ausgabe auf Anforderung vergeben wird. Hätten Sie also Ihre Trägheit überwunden und das Aboformular, das seit Monaten ausgefüllt auf Ihrem Schreibtisch liegt, auch abgeschickt, dann bräuchten Sie sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen, wie Sie noch eines der wenigen Sonderhefte bekommen können.
Wir wollen Ihnen hier einen Tip geben: Alle Heft-Bestellungen wie auch Neu-Abonnements werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, allerdings versenden wir erst ab dem 15. Mai – also gut zehn Tage nach Erscheinen der regulären Ausgabe. Und: Wir bedienen zuerst die Neu-Abonnements, danach die Einzelheftbestellungen in der Reihenfolge ihres Eingangs in der Redaktion nach dem »first come, first served«-Prinzip: Ist die Auflage vergriffen, dann bleibt sie vergriffen – ein Anspruch auf Erhalt eines Sonderheftes, z. B. durch ein Neu-Abonnement, besteht nicht, wenn die Zahl der Bestellungen über der der verfügbaren Hefte liegt.
Worauf warten Sie also?

Zurück zum Kulturgeschehen: Die Festival-Saison ist bereits angelaufen – kaum daß der Schneematsch in der Landschaft den ersten zarten Blüten weicht, treibt es Veranstalter, Künstler und Besucher hinaus ins Grüne (wahlweise auch Asphaltierte oder Betonierte).
Kunstmärkte, Festivals, Konzerte, Theatervorführungen oder sonstige Events – gerne auch in Mischform – machen sich im Kalender breit und buhlen um die potentiellen Besucher. Wer trägt die Schuld daran, daß letztere aufgrund der Reizüberflutung nur noch mit einem »schneller–höher–weiter«-Programm zu locken sind?
Aber es ist auch die Jahreszeit für die vielen kleinen Events abseits des Trubels – z. B. könnte sich eine undichte und ungenutzte Scheune zum Präsentieren zeitgenössischer Kunst eignen, wenn auch nur für einen Tag. Grillgut wird selbst mitgebracht, und schon wird das Leben, zumindest das kulturelle, wieder nuancenreicher …
Nuancenreich präsentiert sich Ihnen auch wieder die aktuelle nummer: mal rauchverhangen, dann wieder schillernd. So ist aber nunmal auch das Leben – in Kultur, um Kultur und um Kultur herum.

Jochen Kleinhenz