Nummer – Zeitschrift für Kultur in Würzburg und New York
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Short Cuts – Kulturnotizen

Unlängst – Gerade soeben – Demnächst! Was nicht dem Vergessen anheim fallen sollte – eine ganz subjektive Auswahl der Redaktion, nicht minder subjektiv kommentiert.

Der Literaturwissenschaftler Peter André Alt, Ordinarius für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Würzburg, erhält in diesem Jahr den mit € 5 000 dotierten Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar. Ausgezeichnet wird Alt für seine monumentale (ca. 1400 Seiten), zweibändige Biographie »Schiller. Leben – Werk – Zeit«, die bereits im Jahr 2000 beim renommierten Münchner Verlag C.H.Beck erschienen ist und auf die wir bereits in nummernull hingewiesen haben.
Für alle, die es doch etwas kürzer mögen, hat Alt vor wenigen Monaten in der Reihe »Beck Wissen« unter dem schlichten Titel »Friedrich Schiller« eine komprimierte Fassung (120 Seiten, € 7,90) nachgelegt. Einladungen, in der Würzburger Öffentlichkeit »seinen« Schiller vorzustellen, hat der in Bochum lebende Germanist aus Zeitgründen leider abgelehnt. Die Lücke füllte sein Würzburger Germanisten-Kollege Wolfgang Riedel, ebenfalls Ordinarius am Institut für Deutsche Philologie, am 1. März im Schröder-Haus mit seinem Vortrag »Der andere Schiller«.


Auch Werner Dettelbacher, Würzburger Historiker und Schriftsteller, ist von Schiller geprägt. Nicht weil er die Schiller-Volksschule in der Sanderau besucht hat, sondern weil das erste Theaterstück, das er als damals Achtjähriger erlebte, Schillers »Kabale und Liebe« war. Die Leidenschaft für das Theater hat ihn sein Leben lang begleitet. Unter dem Titel »Theater, ach Theater« liest er am 13. März im Winterhäuser Wortraum aus seinen Erinnerungen an das Würzburger Theaterleben der Nachkriegszeit.


Kräftig gefeiert haben Wolfgang Salomon, Markus Czygan und Heike Mix Ende Januar das fünfjährige Jubiläum als »neues Leitungsteam« und zugleich den 20. Geburtstag »ihres« Theater am Neunerplatz. Im Rahmen einer bunten Jubiläumsrevue wurde erstmalig eine Szene aus der 2. Staffel der Würzburg-Soap »Lindleinstraße« vorgestellt, an deren Fertigstellung gerade kräftig gearbeitet wird.


Gefeiert hat sicher auch Barbara Schaper-Oeser die Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die langjährige Vorsitzende der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU) wurde besonders für ihr Engagement beim Um- und Ausbau des Spitäle geehrt.


Mainpost-Redakteur Roland Flade hat zusammen mit Christoph Daxelmüller, Inhaber des Lehrstuhls für Volkskunde, und dem Herausgeber Klaus M. Höynck im Echter-Verlag (120 Seiten, € 12,80) ein neues Buch über Geschichte, Alltag und Kultur der Juden in Würzburg vorgelegt. In der titelgebenden Geschichte »Ruth hat auf einer schwarzen Flöte gespielt« erinnert Flade an das Schicksal der Familie des ehemaligen Rabbiners Dr. Siegmund Hannover und insbesondere an das seiner jüngsten Tochter Ruth. Sie war die Kinderfreundin des Dichters Jehuda Amichai, der ihr seinerseits in seinem Roman »Nicht von Hier, nicht von Jetzt« ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Wegen einer Beinamputation konnte Ruth nicht mit ihrer Familie nach Amerika emigrieren. Sie floh nach Holland, wurde nach der Eroberung Hollands interniert und später im KZ Sobibor von den Nazis ermordet.


Auch der in Schweinfurt geborene, seit 2003 in Erlangen lebende Schriftsteller Klaus Gasseleder hat sich in seinem neuen, vor wenigen Tagen erschienenen dokumentarischen Roman »Die zwei Gesichter« mit der Geschichte einer jüdischen Familie, eines fränkischen Dorfes und eines Weltbades in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Aus Dokumenten, Zeugnissen der Angehörigen der Familie Frank, von denen einige bereits in W.G. Sebalds Roman »Die Ausgewanderten« Verwendung fanden, sowie von anderen jüdischen Bürgern aus Steinach und Bad Kissingen hat Gasseleder ein erzählendes Werk komponiert, in das er den Ton der jeweiligen Dokumente einfließen läßt. Erschienen ist der Roman im Vetter-Verlag, Geldersheim (192 Seiten, € 16,–); eine ausführliche Besprechung folgt in der nächsten nummer.


Nach fast zweijährigen Baumaßnahmen öffnet die IHK Würzburg-Schweinfurt ihr Weiterbildungszentrum wieder für Kunstausstellungen. Am Donnerstag, den 17. März um 18.30 Uhr wird die erste Ausstellung eröffnet: Das Thema transparent – transluzent wurde durch die lichtdurchlässigen Schirme, die den Hof der IHK jetzt überdachen, und durch den neuen Verwaltungsbau mit seiner matten Glashaut (Architekten: Georg Redelbach und Prof. Franz Göger) angeregt.
Zehn Maler und Bildhauer aus Würzburg und Umgebung (Arno Hey, Franz Wörler, Helmut Booz, Irmtraud Klug-Berninger, Constanze Hochmuth-Simonetti, Georgia Templiner, Sonja Edle von Hoessle, Tilmar Hornung, Paraschiva Boiu und Harald Müller-Wünsche )hat die Breite der Interpretationsmöglichkeiten, die von materieller Durchsichtigkeit über geistige Transparenz bis hin zu spirituellen Ideen reicht, zu einer beeindruckenden Fülle lichter und erhellender Arbeiten inspiriert.


Der Würzburger Künstler Akimo ist mit zwei Arbeiten in der Ausstellung »aus allem etwas machen« im Kulturzentrum »abraxas« in Augsburg verteten. Unter den Ausstellern wird der Kunstpreis der Stadt Augsburg vergeben. Noch bis zum 6. März.


Julian Walter zeigt vom 4. bis 28. März in der BBK Galerie im Kulturspeicher »Impression-Visualisierung-Modifikation«. Tip dazu: Künstlercafé am Sonntag, den 13. März, ab 11 Uhr.


Unter dem Motto Okzident trifft Orient findet am 20. März im Historischen Rathaussaal in Karlstadt um 19 Uhr ein Kammerkonzert mit persischer Lyrik statt, veranstaltet von der Erdbebenhilfe Bam e.V.
Die Polemik gegen die sog. Schurkenstaaten, deren Liste der Iran momentan anführt, sowie das schwere Seebeben in Südostasien haben die ein Jahr früher stattgefundene Katastrophe im Südosten des Iran beinahe in Vergessenheit geraten lassen. Der Abend erinnert uns nicht nur daran, sondern gewährt auch einen Einblick in die faszinierende, jahrtausendealte Kultur der Region.


Ein cineastisches Schmankerl für die ganze Familie bietet die Hobbit-Bühne am 13. März, jeweils um 15 und 20 Uhr: Sidewalk Stories, ein modernes Märchen von Charles Lane, erzählt die rührende Geschichte eines Straßenkünstlers und eines zweijährigen Mädchens. Der ganz in Schwarz-Weiß gehaltene Film kommt dabei fast völlig ohne Sprache aus – und hat neben internationalen Auszeichnungen auch den Publikumspreis beim Würzburger Filmwochenende 1990 erhalten. Wiedersehen macht wirklich Freude! FSK: ab 6 (besonders wertvoll).


Schweinshaxe im Zwielicht – Über ein grandioses Mißverständnis am Theater Ensemble

»Immer spielt ihr und scherzt? Ihr müßt! O Freunde! Mir geht dies
In die Seele, denn dies müssen Verzweifelte nur.« Hölderlin
Dieses Hölderlin-Zitat, das George Tabori zufällig bei Adorno gefunden hat und das als Geleitwort der Prosaerzählung »Mein Kampf« vorangestellt ist, beschreibt wie kein zweites das Theaterverständnis von Tabori: das (Theater-) Spielen und Scherzen kommen einzig aus der Verzweiflung. Auch in der Theaterfassung von »Mein Kampf« ist es dieses permanente Weiterspielen, das die Katastrophe vermeiden soll oder, wie es im Text zur Funktion von Dichtung explizit heißt, »den Tod zu beschwatzen und ihn hinzuhalten«.

Einen »theologischen Schwank« nennt Tabori deshalb die 1987 am Wiener Akademietheater in der Inszenierung des Autors uraufgeführte Farce. Sie spielt im Wien des Fin de Siècle und zeigt einen heruntergekommenen Anstreicher aus Braunau am Inn, der sich vergeblich als Kunstmaler um die Aufnahme an die Wiener Akademie bewirbt. In einem schäbigen Männerwohnheim findet er Asyl für die Nacht und gewinnt die Zuneigung des Juden Schlomo. Noch weiß Schlomo nicht, was aus diesem Möchtegern-Maler namens Hitler werden wird. Und so ist »Mein Kampf« weniger eine zeitgeschichtliche Dokumentation als vielmehr ein Stück, in dem es »grundsätzlich um die Liebe geht. Auf verschiedenen Ebenen. Die himmlische Liebe, die erotische, die sexuelle.«

Man muß diese Überlegungen vorausschicken, will man die jüngste Würzburger Inszenierung von »Mein Kampf« angemessen würdigen. Nötig sind sie auch deshalb, weil das Stadttheater Würzburg vor gut zehn Jahren in der Spielzeit 1992–1993 eine herausragende Inszenierung mit Hans-Günter Butzko und Harry Heinze in den Hauptrollen vorgelegt hatte, die die Meßlatte für weitere Interpretationen dieses nicht einfachen Stückes in Würzburg auf eine beträchtliche Höhe gelegt hat. Eine Höhe, die Regisseur Wilfried Happel mit seiner jüngsten Inszenierung am Theater Ensemble deutlich verfehlt hat. Wobei das nicht direkt den Schauspielern, schon gar nicht Franziska Wirth (als Schlomo) und Michael Völkl (als Hitler), anzulasten ist. Sie geben zweifellos ihr Bestes, haben ihre Rollen durchaus im Griff und lassen für Momente jene intime und für uns Nachgeborene kaum nachvollziehbare Beziehung zweier Ausgestoßener sichtbar werden: Ein jüdischer Hausierer und Bibelverkäufer sucht die Nähe eines flegelhaften Bettelstudenten in einem schäbigen Nachtasyl, »in Frau Merschmeyers Männerheim unter ihrer Metzgerei«. Aber – und hier muß die Kritik an Happels Regiekonzept ansetzen – dieser tölpelhafte Geselle aus der österreichischen Provinz spricht zu uns, wie wir ihn als Gröfaz kennen, in genau jenem gepreßten, abgehackten Stakkato des Redners vor Massenpublikum. Es wirkt, als habe Happel seine Hauptfigur wiederholt in den Film »Der Untergang« und anschließend in einen imaginären Wettstreit mit Bruno Ganz geschickt. Was in Taboris Vorlage allenfalls als gebrochene, sich langsam Schritt für Schritt vollziehende Entwicklung beschrieben ist, wird bei Happel immer vom Ende her gedacht und in Szene gesetzt. Er interpretiert – vermutlich durchaus in bester Absicht – das Stück als Aufsteigergeschichte »vom Landschrat zum Diktator« und vernachlässigt die bewußte Offenheit, die Tabori seinem Text eingeschrieben hat.

Auch die bitterböse Komik, der sich ins Groteske steigernde Aberwitz der Situation dient Happel allenfalls als Vorlage für billigen Klamauk, gipfelnd in einem höchst geschmacklosen Nachlauf-Spiel. Es fehlt genau an jenem stilsicheren Umgang mit dem Humor Taboris, der zwischen nachdenklich-milde und ironisch-verschmitzt pendelt. Die derbe Eindeutigkeit, das bemühte Haschen nach dem theatralen Effekt führt die Inszenierung in eine Sackgasse und verliert eben doch »die Tiefen und Untiefen der Geschichte aus den Augen«, auch wenn der Ankündigungswaschzettel (ein für solche Stücke unbedingt nötiges Programmheft hat man sich gleich ganz gespart) genau das Gegenteil verspricht. Mehr gedankliche Durchdringung und dramaturgische Sorgfalt hätte das in der Tat kontrovers diskutierte Stück wirklich verdient gehabt. [maz]

Nächste Vorstellungen: 3.–5. und 10.–12. März im
Theater Ensemble, Frankfurter Str. 87, Tel. 09 31/4 45 45

Literaturhinweise:
George Tabori, Theaterstücke II. Frankfurt/M. 1994. Fischer-Tb. 12302;
Autodafé. Erinnerungen. Berlin 2002;
Meine Kämpfe. Neuausgabe Berlin 2002. WaT 449;
Der Spielmacher. Gespräche mit George Tabori. Berlin 2004.
(Alle: Wagenbach Verlag)


Amerikas Untergrund auf Einladung in Würzburg

nulldrei e.V. & Freakshow in Concert präsentieren: THE FLYING LUTTENBACHERS am Sonntag, 20.03.05, 20.30 Uhr, Café Cairo;
Freakshow in Concert & Psychedelic Network präsentieren: URDOG am Dienstag, 22.03.05, 21.00 h, Immerhin

Während George W. Bush durch Europa einen Werbefeldzug für seine Koalition gegen das Böse führt, hält es auch die Künstler des heimischen Untergrunds nicht mehr im eigenen Land. Im Schatten der großen Politik, und leider kaum vernehmbar in der Nische ihrer kulturellen Dissidenz, wollen sie doch mit allem Herzblut und unter Einsatz ihrer kaum überschätzbaren, musikalischen Kreativität auf die Existenz jener amerikanischen Individuen aufmerksam machen, die nicht als »zutiefst unmoralisch, verachtungswürdig und als vollendete Idioten in jeder Hinsicht« (Urdog) wahrgenommen werden wollen. Bush gilt ihnen als eine »böse und lebensgefährdende Kreatur«, der zu wünschen sei, daß sie eines Tages »vollste Rechenschaft für ihre endlose Litanei an Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Welt« (Urdog) ablegen müsse. Solche Botschaft zu vermitteln, bedarf allerdings einer musikalischen Sprache, die sich fernab hält von der unreflektierten Konformität des kommerziellen Mainstreams.

Glücklicherweise gibt es in Würzburg auf dem Gebiet nichtkommerzieller, experimentierfreudiger Underground-Musik einige Fachleute, die sich als Veranstalter nicht zwei Mal bitten lassen. So gelang es in einer konzertierten Aktion von »Bad Alchemy«-Herausgeber Rigobert Dittmann, Charly Heidenreichs »Freak Show in Concert«, Horst Porkerts »Psychedelic Network« und der »Galerie nulldrei«, zwei der führenden amerikanischen Querkopfensembles dieser Zeit ins fränkische Weinfaß zu holen.

Urdog aus Providence, Rhode Island, bezeichnen sich als eine Progrock/Psychedelic-Band. Gitarrist David Lifrieri, Organist Jeff Knoch und Drummerin Erin Rosenthal greifen tief in die elektronische Effektkiste, um ein in allen Facetten schillerndes, erstaunlich bewegliches, die Gehirnknospen verzwirbelndes, akustisches Monstrum zu gebären. Den Klängen dieses Trios zu lauschen, dürfte geradezu ein Muß für jeden halbwegs intelligenzbehafteten Rockmusikliebhaber sein.

Die Flying Luttenbachers um Chicagos Undergroundlegende Weasel Walter sind allerdings von wesentlich härterem und dunklerem Kaliber: »Die beiden netten Jungs von nebenan (Mike Green und Ed Rodriguez) erzählen mit ihren Saiteninstrumenten völlig ohne Worte Geschichten davon, wie sie dem Teufelchen (Walter) am Schlagzeug geholfen haben, aus einem Avant-Jazz-Trio ein Punk-Jazz-Noise-Death-Grind-Was-Weiss-Ich-Noch-Alles-Post-Rock-Ensemble zu machen, das wie eine Dampfwalze Einflüsse von Strawinsky bis Deicide, von Albert Ayler bis Black Flag und von Magma bis Mayhem unter sich begräbt, komprimiert und mit Höchstdrehzahl achtern von sich gibt. Die ach so beliebte Dreierformation im beschleunigten Overkill!« (Presseinfo)

Der Stimme des anderen Amerika zu lauschen, hat sich eigentlich immer gelohnt, ob diese Stimmen nun Melville oder Faulkner, Kerouac oder Miller, Hendrix oder Dylan, Coleman oder Braxton hießen. Dies dürfte im Falle dieser beiden Konzerte nicht anders sein. [jz]


Kunstbewegung

In den vergangenen Wochen wurde in der Mainfrankenmetropole im wahrsten Sinne des Wortes Kunst bewegt wie selten zuvor. Aus dem Dommuseum ins Depot – dazu werden wir uns in der nächsten nummer äußern –, von einer Wand am neuen Justizgebäude auf einen Aktenwagen und womöglich noch in den Kulturspeicher, und – von der Öffentlichkeit kaum bemerkt – von einer Kirche in die andere und irgendwie umgekehrt, allerdings ohne Skandal. Hintergrund dieses letzten Beispiels ist, daß natürlich auch die evangelische Kirche ihren Kunstverstand hat, weshalb Dekan Günter Breitenbach (im Bild rechts) einen aus 16 Bildern bestehenden Kreuzweg des fränkischen Malers Peter Geist aus dem frühen 19. Jahrhundert, der 25 Jahre in der evangelischen Kirche St. Stephan hing, für Protestanten aber von keiner spirituellen Bedeutung ist, der katholischen Kirche zum Tausch anbot.
Domkapitular Jürgen Lenssen (im Bild links) nahm das Angebot an: Fortan soll der Kreuzweg die katholische Kirche Stift Haug zieren. Im Gegenzug haben die Evangelen für die Taufkapelle von St. Stephan aus dem Museum am Dom eine Himmelfahrtsdarstellung des Künstlers Thomas Lange aus dem Jahr 2000 erhalten.
Hier müßte jetzt eigentlich ein Absatz zum Durchatmen kommen, was wir uns nur aus grafischen Gründen ersparen. Und da nach übereinstimmender Ansicht von Kunstreferent und Dekan die Werke nicht miteinander vergleichbar seien, soll auch die Frage, wer bei dem Tausch den besseren Deal gemacht hat, nur rhetorisch gestellt werden. Ob das Bild des in Italien lebenden Künstlers Thomas Lange für die evangelischen Gläubigen allerdings je spirituelle Bedeutung erlangen wird, hängt mehr noch als beim Kreuzweg von deren Kunstverständnis ab. [wdw]