Nummer – Zeitschrift für Kultur in Herbipoli et Armoricae
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Abb. 1
Sendeanlage für Internet-Radio
(schematische Darstellung)

Abb. 2
Empfangsgerät für Internet-Radio
(schematische Darstellung)

Abb. 3
Tonstudio zur Produktion von Radiosendungen
(schematische Darstellung)
Neue Medien in Würzburg

Hinten ist noch Platz

www.ruecksitzgeneration.de sendet täglich zwölf Stunden Radioprogramm – über das Internet

Gehören Sie zu denjenigen, die PC nicht immer nur als »Political Correctness« übersetzen, für die MP3 und USB nicht Kürzel von Schußwaffen oder politischen Parteien sind, und die CDs nach dem Anhören nicht zurückspulen? Und: Ertragen Sie »Denglisch« dann, wenn es sich nur um den Preis des Lächerlichen vermeiden ließe? Dann lesen Sie bitte weiter …

Würzburg hat, nach dem frühen Ende des vermeintlich echten, also ohne Anbindung an eine überregionale Muttergesellschaft gemachten Lokalsenders W1 Ende der 80er Jahre heute wieder eine neue, unabhängige Radiostation. Unter www.ruecksitzgeneration.de sendet (bzw. streamt) das Internetradio mit gleichem Namen seit November 2004 zwischen zwölf Uhr und Mitternacht ein stündlich wechselndes Programm. Vom Konzept her – festgelegte Sendezeit auf unterschiedliche, wechselnde Macher und Redakteure zu verteilen – ähnelt es alternativen Radioprojekten (und »Piraten«-Sendern) der letzten 30 Jahre. Ebenso jung, aber grundlegend anders ist das Medium, das hier den terrestrischen Rundfunk als Technik zur Übertragung abgelöst hat: Das Internet.
Michael Hanf betreibt das Kraftstrom-Tonstudio in der Gneisenaustraße. Ruecksitzgeneration.de macht er nebenher, zusammen mit Studenten des Fachbereichs Gestaltung der hiesigen FH. Fabian Baier, Marc Deiterding, Tanyo Dietz, Fabian Hench, Florian Karg, Nikola Otto, Steffi Spachmann, Günter Steiner, Alex Weimer und, als einziger weiterer Nicht-Student, Dominic Meder investieren nicht wenig ihrer freien Zeit in das Projekt – kostenlos, aber nicht umsonst, denn es winken so lukrative Posten wie Musiksupervisor, Sendeleiter, Intendant, Kamerakind, Außenminister, Nahost-expertin oder El Duderino (was immer das bedeuten mag). Der folgende Artikel basiert auf Auszügen aus einem Gespräch mit Michael Hanf (»Praktikant«), das Anfang Januar in seinem Studio stattfand.

Dem Begriff »Internetradio« haftet etwas Widersprüchliches an, ähnlich etwa dem eines »Autofahrrads«. Die Kombination zweier Begriffe, die äußerlich betrachtet in die gleiche Schublade gehören – hier zweimal Medien, da zweimal Fortbewegungsmittel – ist vordergründig schlüssig, aber bei genauerer Betrachtung nicht haltbar. Die Differenz der zwei Begriffskombinationen im (z. B. technischen) Detail definiert gerade ihren je eigenen, individuellen Charakter: Hier das Radio als quasi vollständig ausgereifte Technik, allerdings des letzten Jahrhunderts – dort das Internet, ebenfalls aus dem vorigen Jahrhundert stammend, aber mit noch unabsehbaren Entwicklungsmöglichkeiten in den nächsten Jahren und Jahrzehnten.
Ist also diese Wortschöpfung, »Internetradio«, nicht ein Bastard, den es so gar nicht geben kann oder darf?

Michael Hanf: Nicht unbedingt. Da das Internet jeden medialen Bereich erfaßt hat – Texte, Bilder, Sprache, Musik, Film – war abzusehen, daß die großen, alteingesessenen Radiosender irgendwann auch die technischen Möglichkeiten des Internets dazu benutzen würden, das Radioprogramm auf herkömmliche Art und parallel über das Internet per Streaming zu senden, wenn sie sich sowieso mit einer Homepage präsentieren (müssen).
Natürlich kamen auch andere Leute auf diese Idee, nicht zuletzt weil die Technologie für terrestrisch gesendetes Radio nicht ohne weiteres verfügbar ist – im Gegensatz zur Internettechnologie, die längst nicht für alle, aber für immer mehr Menschen verfügbar ist.


Das Internet entwickelt sich täglich nicht nur auf technischer, sondern auch inhaltlicher Seite weiter. Zum einen wäre da die Flut an privaten Homepages, die thematisch (»Hallo, ich bin Klaus, und das ist meine Fan-Webseite für den TSV Bolzdorf. Außerdem habe ich hier noch Bilder von unserem Opel-Club …«) einen oft ernüchternden Eindruck davon bieten, was der durchschnittliche Deutsche noch zu sagen hat, wenn man ihn denn läßt. Zum anderen dokumentiert das Internet sehr facettenreich die Anstrengungen, Produkte und Dienstleistungen, die aus dem lokalen Bezug herausgelöst werden können, überregional bzw. international anzubieten. Dazu gehören z. B. Online-Medien und Online-Versionen von Medien (Zeitungen, TV- und Radiosender, Plattenfirmen etc.), Versandhandel, Porno-Industrie, (Daten-)Tauschbörsen für Musik und Filme u.v.a.m.
Am spannendsten sind dabei, wie so oft, die Zwischenformen – private, individuelle Bemühungen, Inhalte zu generieren und zu präsentieren, deren Relevanz sich über den eigenen kleinen Bekanntenkreis hinaus erstreckt.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist die bereits fortgeschrittene Demokratisierung der Massenkommunikation im Internet – die Webseite des »Spiegel« ist nur einen Mausklick entfernt vom Weblog eines serbischen Journalisten, den Nacktbildern einer sich selbst vermarktenden Hausfrau aus Australien, der (il-)legalen Tauschbörse mit TopTen-Hits oder Kinofilmen auf irgendeinem abgelegenen Inselstaat, den freien Downloads eines Labels für experimentelle Musik aus Chile – oder dem lokalen Radiosender aus Würzburg.

Das größte Problem ist heute, daß sehr große Datenmengen verwaltet werden müssen, die man entsprechend »streamen« muß, damit der Empfänger die Daten bekommt.
Hat man dieses technische Problem gelöst (z. B. durch die Wahl des entsprechenden Hosts), ist es eigentlich gar nicht so abwegig zu sagen: »Mit einem Medium, mit dem ich viele Leute erreiche, kann ich Inhalte nicht nur visuell, sondern auch auditiv transportieren.« Mit der Konsequenz, daß Leute irgendwann beschließen, Radio zu machen – so piratenmäßig, allerdings völlig legal über das Internet, über eine Homepage.
Der Internetzugang via PC ist dazu nötig – am komfortabelsten mit Flatrate, mindestens aber über eine ISDN-Verbindung. Im Falle von ruecksitzgeneration.de auch noch Pünktlichkeit, denn anders als bei anderen Web-Radiostationen (z. B. kunstradio.at) kann auf beliebige Sendungen nicht über ein Archiv zugegriffen werden. Der Download auf den heimischen PC und folglich das Hören der Sendung zu einem beliebigen Zeitpunkt sind nicht vorgesehen. Stattdessen wird eine Sendung an verschiedenen Tagen zu unterschiedlichen Zeiten gestreamt – das sorgt für Abwechslung im Programm und erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß man sich eine Sendung auch zu einem günstigeren Zeitpunkt anhören kann.

Da hast Du etwas Schönes gesagt, weil das passiert ja nicht unbewußt: Du hast öfters das Wort »beliebig« verwendet, und wir haben uns in unserer Konzeption von Anfang überlegt, dieser Beliebigkeit entgegenzuwirken.
Das hat auch ein bißchen etwas mit diesem alten, romantischen Gedanken zu tun – so »Waltons«-mäßig –, daß sich die Leute vor das Radio setzen, zu einer bestimmten Uhrzeit, weil sie das hier genau jetzt hören wollen.
Es ist wie beim Live-Konzert – wenn man es verpaßt, verpaßt man es eben. Und es ist nicht das gleiche, wenn man es dann irgendwo aufgezeichnet noch einmal hört. Das ist vielleicht ein bißchen retro oder ein bißchen zu anarchisitisch, aber das ist einer der Grundgedanken dieses Senders.
Es gibt natürlich noch – das muß man ehrlich sagen – einen ganz pragmatischen Grund: Downloads werden bezüglich der Vergütung von Urheberrechten anders eingestuft als Streams. Viele Webseiten, die Downloads anbieten, bieten also entweder GEMA-freie Musik an oder solche, an denen sie die Rechte haben.


Weblabels und -radios veröffentlichen und spielen Musik abseits der großen Verwertungsgesellschaften (z. B. RIAA in den USA, GEMA in Deutschland), stattdessen häufig unter der Creative Commons-Lizenz; beim Streaming ist das etwas anderes – die Dateien werden nicht 1:1 weitergegeben, sondern werden in nach Rundfunkmaßstäben akzeptabler Qualität (z. B. 64 kBps) gesendet und können, je nach Format (MP3, Ogg Vorbis, Real, WMA etc.) mit meist freien Programmen auf dem PC angehört werden; der Gesetzgeber (und Major-Labels) unterscheidet hier offensichtlich zwischen jederzeit verfügbaren Dateien (Downloads) und dem zeitlich und qualitativ begrenzteren Streaming.
Beliebigkeit ist das Reizwort, nicht nur für Michael Hanf, sondern auch für andere, die sich mit Medien befassen. So ist der Hauptkritikpunkt am derzeitigen Zustand des Internets, daß oft nicht nachvollziehbar ist, ob eine Quelle verläßlich und legal ist (ob also eine Information auf Tatsachen beruht, eine Datei frei von urheberrechtlichen Ansprüchen ist, ob der Download nicht gegen bestehende Gesetze verstößt etc.).
Es drängt sich also die Frage nach der »Hausordnung« von ruecksitzgeneration.de auf – gibt es Kontrollen, Eingriffe oder Zensur? Welche formalen und inhaltlichen Richtlinien gelten?

Es gibt kein qualitatives Dogma – die Sendungen können ruhig mal rauschen, es kann jemand ans Mikrofon stoßen … Das technische Niveau ist doch meistens sehr hoch beim Home-Recording, das ja fast immer am PC geschieht. Auch inhaltlich gibt es keine Vorgaben: Reine Musiksendungen oder solche mit Moderation, Gespräche, Interviews, Hörspiele, Experimentelles – alles ist möglich.
Die Grenzen sind allerdings erreicht bei den üblichen gesellschaftlichen Regeln. Wir haben das Recht der freien Meinungsäußerung, und die Spannweite, die sich dadurch alleine eröffnet, ist unermeßlich. Wenn darüber hinaus heikle Sendungen entstehen, dann würden wir schon anregen, noch einmal über das Ganze nachzudenken.


Das Programm von ruecksitzgeneration.de ist eine bunte Mischung aus Audiobeiträgen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Zielsetzungen.
Bei manchen Sendungen liegt der lokale Bezug auf der Hand: »main popt« (mainpop.de), »b-hof rockt« (JuZ Bechtolsheimer Hof), »café cairo« (JuZ Café Cairo) und »Indie Disco« (AKW) präsentieren lokale und regionale Inhalte oder dokumentieren das hiesige Geschehen; als Label des Monats wird z. B. das auch überregional angesagte Karlstädter Minimal-Elektronik-Label »normoton« vorgestellt, und mit »Kaufen statt Saugen« gibt der örtliche Plattenladen H2O Empfehlungen an potentielle Kunden weiter.
Daneben finden sich thematische Schwerpunkte ohne direkten lokalen Bezug – im Fokus befindet sich hier nicht das örtliche Geschehen, sondern ein jeweils frei gewähltes Thema: »Der gute alte Punk«, »tracks to relax«, »Soundtrackzeit mit Adelheid«, »Der.JazZ«, »In diesem Sinne/politische Musik«, »Portrait Gil Scott Heron«, »Ars Longa Vita Brevis – ernste Musik für den Jahreswechsel« und andere mehr. Daß es nicht nur um Musik geht, belegt nicht zuletzt Michael Hanf selbst mit seinen »Schmäh«-Sendungen (»Warum ich Jeanette Biedermann schmähen muss!«, »Warum ich Xavier Naidoo schmähen muss!«).

Ich habe jetzt vor ein paar Wochen mit meiner eigenen Sendung angefangen – zuerst habe ich Jeanette Biedermann geschmäht, und jetzt noch Xavier Naidoo. Es geht nicht darum zu sagen, daß die Musik schlecht wäre – was mich aufregt, ist die Attitüde: Naidoo hat 2001 in einem Interview gesagt, er würde im Ausland nur Deutsch singen und seine Songs nicht internationalisieren, weil ihm die deutsche Sprache wichtig wäre. Seine englischen Lieder sind auf Englisch entstanden, aber er würde kein deutsches Lied ins Englische übersetzen.
Zwei Jahre später behauptet er auf dem gleichen Sender das genaue Gegenteil – weil er mit einem wichtigen Wu-Tang-Clan-Rapper auf Tour geht und seine Lieder auch in Australien adäquat präsentieren will. Und er vertritt diesen Standpunkt mit der gleichen Überzeugung und Seelenruhe. Darum und dagegen geht es in meinen Schmähsendungen.


Der Traum von der eigenen Radiosendung (mit weltweitem Empfang!) ist Realität geworden. Allerdings ist das Geschäftsmodell gewöhnungsbedürftig, denn der Macher der Sendung zahlt, nicht der Hörer. Die Kosten, die für GEMA-Gebühren (dadurch steht musikalisch das komplette Arsenal an bisher veröffentlichten Tonträgern zur Verfügung) und Technik (entsprechender Host/Server) anfallen, sind auf ein moderates Preismodell umgelegt: zehn Euro für eine Sendung (einmal wiederholt / eine Woche), 20 Euro für zwei Sendungen (je einmal wiederholt / zwei Wochen), 40 Euro für acht und 60 Euro für zwölf Sendungen/Monat. Für manche mag dies eine Hemmschwelle sein, doch gibt es unbestritten teurere und sinnlosere Hobbies.

Mitte der 80er Jahre hat der englische Musiker und Labelmacher Chris Cutler in einem Aufsatz festgestellt, daß der allgemeine Rückgang an eigener Kreativität und damit auch Interesse für oder mindestens Toleranz von »anderen« Formen und Inhalten z. B. am Verschwinden der Mikrofoneingänge an den damaligen Kassettendecks beobachtet werden könnte: Es können dadurch nicht mehr alle Schallquellen per Mikrofon aufgenommen, sondern nur noch Geräte (Radio, CD-Player, Plattenspieler etc.) miteinander verbunden werden, die üblicherweise gekaufte Musik reproduzieren. Er malte das Schreckgespenst der Agonie des Konsumenten an die Wand, der sich nur noch mit käuflicher Ware bedienen läßt – während andererseits der Löwenanteil der Erlöse nicht an die Produzenten (Musiker, Künstler etc.), sondern an die Verwerter geht.
Die Verwerter sind es denn auch, die sich damals ihrer Sache und Geschäfte so sicher waren, daß sie heute als fast einzige wahre Verlierer da stehen. Die Entwicklung im Internet haben sie komplett verschlafen, und seit sie aufgewacht sind, haben sie nichts Besseres zu tun, als Drohungen gegen genaue jene auszusprechen, die sie zu lange für zu wenig bezahlen ließen: die Konsumenten eben, die End-User. Diesen steht heute mit dem PC und einigen wenigen, meist kostenlosen Programmen eine technische Ausrüstung zur Verfügung, von der der Profi Cutler damals nicht einmal zu träumen gewagt hätte.
Und so wird auch jene Kritik verunmöglicht, die unterschwellig immer dieses »Ich würde es besser machen, wenn ich könnte und dürfte« mittransportiert, denn: Sie können. Sie dürfen. Hinten ist noch jede Menge Platz. Steigen Sie ein!

Jochen Kleinhenz

Website: www.ruecksitzgeneration.de

Glossar:
Creative Commons – Initiative für ein selbstbestimmtes Urheber-recht, das dem der freien Software ähnelt und z. B. vorsieht, daß Musik dann weiterbearbeitet werden darf, wenn das Resultat daraus wieder mit der gleichen Lizenz weitergegeben wird.
Download – Herunterladen einer Datei auf den eigenen PC.
Flatrate – Standleitung, dauerhafte Verbindung zum Internet (wird i.d.R. einmal täglich vom Flatrate-Anbieter unterbrochen).
GEMA – Die deutsche »Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte«. Staatlich anerkannte Treuhänderin, verwaltet die Nutzungsrechte der Musikschaffenden.
Homepage – Präsenz im Internet durch eigene Seiten.
Home-Recording – Aufnehmen und Abmischen von Musik zu Hause mit amateurhaften oder semiprofessionellen Mitteln (Tonbandgerät, Vierspur-Rekorder, PC etc.).
Host, hosten – Anbieter von Speicherplatz auf einem dauerhaft mit dem Internet verbundenen Rechner (= Server).
ISDN – Integrated Services Digital Network, Quasi-Standard der Verbindung von z. B. Telefonen oder PCs miteinander über weite Entfernungen.
MP3 – »ISO-MPEG Audio Layer-3«, Standard zur Komprimierung von Audiodateien, subjektiv kaum unterscheidbar von z. B. CD-Aufnahmen.
Stream, streamen – Möglichkeit zum Anhören/Abspielen von Audiodateien, noch während diese auf den Rechner geladen werden, bzw. ausschließliche Möglichkeit zum Anhören von Dateien ohne Download (Dateien werden nur zwischengespeichert).
USB – Universal Serial Bus, plattformübergreifende Schnittstelle, über die z. B. fast alle mobilen MP3-Player mit dem PC verbunden werden können zur Übertragung der Sound-Dateien.
Weblabel – Internetseite, die Musik zum meist kostenlosen Download anbietet und die Downloads wie herkömmliche Veröffentlichungen behandelt (Numerische Liste, Druckdateien für Covergestaltung etc.).


Empfehlenswerte Lektüre:
zur Einstimmung auf die eigene Radiosendung – Bestandsaufnahmen des Status Quo im Internet und »Stimmungsmacher« für den kreativen Umgang mit Medien (subjektive Auswahl):
Bruce Haring: »MP3 – Die digitale Revolution in der Musikindustrie« (orange press, Freiburg 2002)
Janko Röttgers: »Mix, Burn & R.I.P. – Das Ende der Musikindustrie« (Heise, Hannover 2003)
Douglas Kahn, Gregory Whitehead (Hrg.): »Wireless Imagination – Sound, Radio, and the Avant-Garde« (MIT Press, Cambridge 1992)
Robin James (Hrg.): »Cassette Mythos« (Autonomedia, New York 1992)
Shuhei Hosokawa: »Der Walkman-Effekt« (Merve, Berlin 1987)